Informationen zum Thema Kerndämmung

Unter einer Kerndämmung versteht man die durchgehende Wärmeisolierung zwischen zwei Mauerwänden. Des Öfteren sind im letzten Jahrhundert Außenmauern zweischichtig hochgezogen worden. Dazwischen wird die Kerndämmung eingeblasen. Bei der Kerndämmung werden regelmäßig feste Materialien verwendet. Unter anderem finden Hartschaumstoffe oder schüttbare Dämmstoffe bei der Kerndämmung Verwendung.

Besonders wichtig für eine effektive Kerndämmung ist, dass die verwendeten Dämmstoffe immerfort wasserabstoßend sind. Bei einer nachträglichen Kerndämmung verwendet man i.d.R. Einblasdämmstoffe oder den sog. Ortsschaum. In die Außenmauer des Einfamilienhauses werden Löcher gebohrt, durch die dann das Dämmmaterial eingebracht wird. Auch die Anbringung einer Dämmschicht von außen ist bei der späteren Kerndämmung machbar. Bei einem Neubau verwendet man in erster Linie Plattendämmstoffe für die Kerndämmung.

Eine wirkungsvolle Kerndämmung rechnet sich!

Die Kerndämmung ist im Verhältnis zu anderen Maßnahmen bezahlbar, sie ist für gewöhnlich rasch zu bewerkstelligen. Komplizierte Vorarbeiten sind bei der Kerndämmung nicht notwendig, was den Preis ebenfalls niedrig hält. Die geringen Bauzeiten sprechen für die Kerndämmung, denn in zumeist nur 1 bis 3 Tagen kann ein ganzes Wohnhaus vom Keller bis zum Dachboden mit einer Dämmung ausgestattet werden. Für die Kerndämmung bieten sich je nach Bausubstanz verschiedene Dämmstoffe an. Es gibt feste Dämmmittel wie Dämmschaum, der nach dem Einblasen hart wird, aber auch Stein- oder Mineralwollen sowie unterschiedliche Arten an Dämmplatten. Sogar sogenanntes Schüttgut kann bei der Kerndämmung verwendet werden. Bedeutend ist bei der Auswahl des Dämmmaterials, dass auf eine ausreichende Feuchtigkeitsresistenz geachtet wird.

Eine Kerndämmung bei einer Bestandsimmobilie (Altbaudämmung) rechnet sich durch Heizkostenersparnisse meistens verhältnismäßig schnell. Ebenso ist eine langwierige Bauphase häufig nicht notwendig. Ein nicht zu vernachlässigender Pluspunkt der Kerndämmung ist zusätzlich, dass sie das Aussehen des Gebäudes nicht verändert.


Kerndämmung

Hohlraumdämmung - Technik auf dem aktuellsten Stand

Energetische Sanierung ist ein wichtiges Thema. Viele Untersuchungen und Veröffentlichungen verdeutlichen, dass die Hohlraumdämmung den aktuellen Stand der Technik darstellt. Dies verifizieren sowohl Messverfahren wie die moderne Bauthermografie als auch die zahlreichen Mieter oder Hauseigentümer, die in einem mit einer Hohlraumdämmung versehenen Wohngebäude wohnen.

Insbesondere die Hohlraumdämmung ist eine der günstigsten, aber auch wirkungsvollsten Dämmmethoden, die bei einer Sanierung zur Anwendung kommen. Eine Hohlschichtisolierung kann immer dort ins Spiel gebracht werden, wo ein zweischaliges Mauerwerk vorhanden ist. Das heißt, zwischen Innen- und Außenmauerwerk existiert eine Luftschicht. Diese ist über Öffnungen mit der Außenwelt verbunden. Die Folgen: Wärme kann entweichen, die Heizkosten verteuern sich. Das Abkühlen der Innenwandflächen führt außerdem zu einer eingeschränkten Wohnqualität. Wenn die Innenwandflächen so erheblich auskühlen, dass sich die Temperatur dem Taupunkt nähert, kann das wahrscheinlich zu einer Schimmelbildung kommen. Dieses Risiko kann durch eine Hohlraumdämmung vermieden werden.

Hohlraumdämmung– ein wichtiges Thema

Eine Hohlraumdämmung wirkt sich allgemein sehr positiv auf die Bauphysik aus. Die Oberflächentemperatur der Außenwände erhöht sich und erwärmt in der Folge das gesamte innere Mauerwerk. Es wird zu einem Wärmespeicher, der die Wärme in den Nachtstunden an die Räume wieder abgibt. Das Ergebnis ist ein angenehmes Wohnraumklima.